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Montag, 3. Oktober 2011


vor mir lag eine schachtel, umrahmt mit einer folie. ein drittel schon aufgebraucht. in der anderen helfte befanden sich tabletten. für mich erzählen sie geschichten. als ich sie damals nahm bekämpften sie meine probleme, meinen kummer und meine derzeitige sucht. die tabletten brachten mich in eine andere welt, in der ich glücklich war. glücklich ohne dich. nichtmal ein gedanke ging an dich. du warst nicht da, aber ich suchte nach liebe. die darauf folgende warst du. weißt du noch als wir uns das erste mal über den weg liefen? unsere blicke trafen sich. die augen wie verankert sie strahlten vor freunde und liebe. und so folgten tage, monate. das einzige was wir führen war augenkontakt. es reichte mir. ich brauchte in der zeit nicht mehr, nicht weniger. das einzige war, dass ich innerlich gegen dieses gefühl war. gegen die liebe, die mich in der zukunft eh zerstört hätte. die einzige lösung waren die tabletten. ich vergaß alles. mich, meine gefühle und dich. doch irgendwann halfen auch die weißen pillen nicht mehr. ich nahm die durchsichtige flasche gefüllt mit alkohol. ich nahm einen schlug, dann den nächsten. mit jedem schlug wurde mein kummer immer mehr erträngt und ich wurde langsam in meine welt hineingezogen. verschwommen, laut, vergessend. und irgendwann nahm ich noch eine tablette. es dauerte nicht lange, denn langsam wurde ich in den schlaf hineingezogen. mein kopf sank in die tiefe, mein körper ließ sich fallen. nun lag ich dort. kaputt und aufgegeben. war es die sucht nach liebe und drogen?

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