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Mittwoch, 2. November 2011



die blätter in herbstfarben geschmückt. ein spaziergang durch alle farben. meine jacke hält mich warm und mein schaal lässt mein gesicht ein bisschen verstecken. ich fühl mich anders. anders komisch. mein kopf dreht die zeit zurück. in die vergangenheit. ich sehe mich als kleines kind, als ich an weihnachten versuchte für dich ein lied auf dem klavier zu spielen. dir zu liebe. ich wollte dich glücklich machen. dir mein talent zeigen. und nun war ich angekommen an dem tag, an dem du es hören solltest. dein gesicht zeigte mir alles andere als interesse. ich wünschte du wärst gespannt was ich dir nun vorspiele. warst du das? damals konnte ich das lied einwandfrei ohne noten spielen. das holz des klaviers glänzte leicht und gab mir einen einblick wie du dich verhalten würdest. ich fing an zu spielen. meine hände berührten mit gefühl die klaviatur. und so spielte ich nach und nach dein lied. zwischendruch warf ich einen blick, wie du darauf reagiertest. ich sah nur wie du hinter mir standest. kein blick ging an mich. deine hände in der hosentasche. kein staunen. ich ließ mich nicht beunruhigen und ließ meinen blick wieder auf die klaviatur fallen. ich war fast am ende angekommen und guckte zu dir. jedoch keine aufmerksamkeit. ich spielte den letzten akkord und blieb ruhig, ohne mich umzudrehnen. das warten begann. was würde passieren? hat sich der zeitaufwand gelohnt? ich sah wie du versuchtest in meine augen zu gucken. doch von dir kam nur ein ,, das war's schon? '' ich jedoch gab keinen kommentar dazu ab. daraufhin sagtest du noch ohne freude und stolz ,, schön gemacht''. mir war die enttäuschung ins gesicht geschrieben. somit endete auch diese sache. ich schloss das klavier und verlies den raum. nun war auch dieser aufwand geschichte für mich.