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Sonntag, 25. September 2011

 
dein kuss schmeckte nach abschied. ich wünschte er würde nach liebe schmecken. ich nehme deine hand zum letzten mal. sie ist kalt. deine augen schauen in alle richtungen nur nicht in meine. deine haare wehen in mein gesicht und ich verliebte mich sofort in deren geruch. langsam bewege ich meinen kopf in deine richtung. nicht ,,wir'' kamen uns näher, sondern ich kam ,,dir'' näher. ich berührte deine lippen. sie waren so weich und wir küssten uns zärtlich. wir küssten uns das letzte mal. du liest meine hand los und flüstertest mir ein ,, machs gut '' ins ohr. kein ,, ich liebe dich'' ein schlichtes und kaltest ,, machs gut''. ich habe die welt geliebt und dich noch mehr. es war glück ziwschen uns beiden aber ich wusste das wir zerbrechen. ich hatte angst, dass wir enden, dasss es kein ,,wir'' mehr geben wird, sondern ein ,,ich und du''. du gingst fort, es waren zwar nur einige schritte aber ich wusste, dass wir nie wieder so nah sein werden. nie wieder. ich blieb so lange stehen bis ich dich nur noch kaum sah. du bliebst kurz stehen und drehtest deinen kopf in meine richtung. es war wie im sekundentakt, von einer auf die andere sekunde liefst du weiter und dein kopf bewegete sich wieder in die andere richtung: nach vorne. du warst nicht mehr zu sehen. nichtmal ein kleiner punkt. ich blickte in den leeren horrizont. keine liebe mehr, sie verließ mich.